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200 Millionen Euro Investition für den Glasfaserausbau im Odenwald

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus: „Gemeinsam machen wir das Land fit für die Zukunft und sichern die Attraktivität Hessens als einer der weltweit führenden Wirtschaftsstandorte.“

Wiesbaden. Mit dem Odenwaldkreis wird der nächste Landkreis in Hessen umfänglich an das Glasfasernetz angebunden, über 15.000 Anschlüsse sind bis in die Gebäude hinein geplant. Möglich wird dies durch eine Förderung aus dem neuen Bundesprogramm ‚Gigabitförderung 2.0‘. Das rund 200 Millionen Euro umfassende Vorhaben ist das größte hessische Projekt aus diesem Förderaufruf und wird zunächst vom Bund mit bis zu 100 Millionen Euro gefördert. Das Land Hessen plant vorbehaltlich der Antragsprüfung und der Zustimmung der Haushaltsgesetzgebung bis zu 80 Millionen Euro ein, die restlichen rund 20 Millionen werden von den Städten und Gemeinden des Landkreises investiert. Der erste Spatenstich soll 2024 erfolgen. Insgesamt hat das Land Hessen für die Jahre 2022 und 2023 bislang über 220 Millionen Euro für den Glasfaserausbau zur Verfügung gestellt.

„Gemeinsam machen wir Hessen fit für die Zukunft und sichern die Attraktivität Hessens als einer der weltweit führenden Wirtschaftsstandorte langfristig. Der Odenwaldkreis war einer der Landkreise, die als erstes in den Breitbandausbau investiert haben, jetzt wird der Schalter für den flächendeckenden Glasfaserausbau umgelegt“, betonte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Damit macht Hessen einen weiteren Schritt nach vorne, um bis 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse zur Verfügung zu stellen.“

„Digital gut aufgestellt zu sein, ist gerade für den ländlichen Raum unerlässlich, damit alle Bürgerinnen und Bürger digital gestützte Prozesse nutzen können, die immer wichtiger werden.“ Ich freue mich, dass Bund und Land mit hohen Fördermitteln an einem Strang ziehen, damit wir im Odenwaldkreis unser Ziel erreichen, leistungsstarke Internetverbindungen in jedes Haus zu bringen“, sagt Landrat Frank Matiaske. „Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden ist es dem Kreis und seiner Wirtschaftsförderung gelungen, die Fördermittel frühzeitig und geschlossen zu beantragen. Für den Erfolg des Projekts entscheidend ist aber auch das sehr große eigene finanzielle Engagement der Städte und Gemeinden.“

„Als Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Odenwald Gigabit Gesellschaft (OGIG) freue ich mich sehr über diese großartige Investition in die zukunftsweisende Infrastruktur unseres Landkreises“, ergänzt die Bürgermeisterin der Stadt Breuberg, Deirdre Heckler. „Auch den zentrumsferneren Ortsteilen und Liegenschaften, wie unser Breuberger Stadtteil Wald-Amorbach oder auch die Burg Breuberg, entlegene Weiler und Aussiedlerhöfe, erhalten durch diese Förderung die Möglichkeit des Anschlusses an das Netz.“

Die Investition in den Odenwaldkreis ist aufgrund der regionalen Gegebenheiten hoch, da der geförderte Ausbau insbesondere in den Randlagen erfolgt und den bereits begonnenen eigenwirtschaftlichen Ausbau für eine zukünftige, flächendeckende Versorgung vervollständigt. „Perspektivisch kann die zunehmende Vernetzung der Gesellschaft verbunden mit den immer datenintensiveren Anwendungen nur der Glasfaseranschluss leisten, der außerdem noch zur Nachhaltigkeit beiträgt“, ist Sinemus überzeugt.



Quelle:

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